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Gleitlager-werkstoff
4
Aufbau
GLYCODUR ® Gleitlager sind serien-mäßig in zwei Ausführungen, als GLYCO-DUR ® F und GLYCODUR ® A-Gleitlager, erhältlich.
1.1
GLYCODUR ® F
GLYCODUR ® F-Gleitlager haben einen verkupferten Stahlrücken, auf dem eine 0,2 bis 0,4 mm dicke, poröse Schicht aus Zinnbronze aufgesintert ist. Die Poren die-ser Schicht werden mit Polytetrafluorethy-len (PTFE), das mit reibungs- und ver-schleissmindernden Zusätzen vermischt ist, in einem Walzprozess ausgefülIt. Eine 5 bis 30 µm dicke Deckschicht aus dem
gleichen Werkstoff bildet die Einlauf-schicht. Bei den GLYCODUR ® F -Gleit-lagern sind die guten mechanischen Ei-genschaften der Sinterbronze mit den guten Gleit- und Schmiereigenschaften eines PTFE-Gemisches optimal kombi-niert. Der Werkstoffaufbau gewährleistet eine gute Masshaltigkeit und Wärmeleit-fähigkeit.
Die beiden Ausführungen haben unter-schiedliche Gleitschichten (siehe Bilder auf Seite 5) und entsprechen den Typen P1 bzw. P2 nach DIN ISO 3547.
GLYCODUR ® A
GLYCODUR ® A -Gleitlager haben eben-falls einen verkupferten Stahlrücken und eine 0,2 bis 0,4 mm dicke, aufgesinterte Schicht aus Zinnbronze. Hauptmerkmal dieser Lager ist die in der Sinterbronze fes t veranker te Deckschi cht aus Polyoxymethylen (POM), die mit 0,3 mm
relativ dick ist und Schmiertaschen zur Aufnahme von Schmierfett aufweist . GLYCODUR ® A -Gleitlager sind dadurch in gewissem Umfang unempfindlich ge-gen Fluchtungsfehler und die damit ver-bundenen Kantenbelastungen.
GLYCODUR ® AB
GLYCODUR ® AB-Gleitlager entsprechen in ihrem Aufbau den GLYCODUR ® A-Gleitlagern, jedoch ist ihre Deckschicht aus POM 0,35 mm dick. Dadurch ist ein nachträgliches Bearbeiten der Gleitfläche
bei bereits eingebauten Buchsen durch Bohren oder Drehen – in Sonderfällen auch durch Reiben – möglich, um z. B. Fluchtungsfehler zu beseitigen oder um ein kleineres Lagerspiel zu erzielen.
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