Page 26 - GLYCODUR Katalog DE 2010

This is a SEO version of GLYCODUR Katalog DE 2010. Click here to view full version

« Previous Page Table of Contents Next Page »

Schmierung und Wartung

GLYCODUR ® F -Lager weisen gute Tro-ckenlaufeigenschaften auf und müssen nicht geschmiert werden. Die Anwesen-heit oder die ständige Zufuhr von Öl oder anderen Flüssigkeiten kann jedoch von Vorteil sein; dafür kommen auch Flüssig-keiten in Frage, die normalerweise nicht zur Schmierung herangezogen werden, wie z. B. Wasser, Kerosin oder Petrole-um. Die durch die Schmierung verbesser-te Wärmeabfuhr aus der Lagerstelle und die Ausbildung eines tragenden hydro-dynamischen Schmierfilms haben ein we-sentlich günstigeres Verschleißverhalten der Lager und damit eine beträchtliche Verlängerung der Gebrauchsdauer zur Folge.

Wenn z. B. aus Abdichtungsgründen oder zum Schutz der Gegengleitfläche gegen Korrosion periodisch mit Schmierfett nachgeschmiert wird, kann die Gebrauchs-dauer der Lager ebenfalls verlängert wer-den. Eine einmalige Fettung der GLYCO-DUR ® F-Lager beim Einbau kann sich da-gegen nachteilig auf die Gebrauchsdauer auswirken, weil das Fett beim Einlaufvor-gang zusammen mit den Verschleiß-teilchen ein pastöses Gemisch bildet, das den Verschleiß im Lager vergrößert.

3.5

Zur Schmierung sind bevorzugt alte-rungsbeständige Lithiumseifenfette (z. B. Klüber Polylub GLY801), bei Betriebs-temperaturen ab 80 °C Silikonfette zu verwenden. Fette mit Festschmierstoff-zusätzen (z. B. Molybdändisulfid) sind als Schmierstoff ungeeignet.

Bei den GLYCODUR ® A-Lagern ist eine einmalige Fettfüllung beim Einbau (Ini-tialschmierung) erforderlich. Für diese La-ger eignen sich besonders bariumver-seifte Fette wegen deren guter Adhäsion oder aluminiumverseifte Fette mit guter Benetzungsfähigkeit. Initialgeschmierte Lager müssen zwar nicht nachgeschmiert werden, jedoch bewirkt die Anwesenheit oder ständige Zufuhr einer Schmierflüs-sigkeit bzw. periodische Fettschmierung eine wesentliche Verlängerung der Ge-brauchsdauer. GLYCODUR ® A -Buchsen ab 10 mm Bohrungsdurchmesser und 12 mm Breite werden deshalb serienmäßig mit Schmierloch geliefert. Der Nenndurch-messer des Schmierlochs entsprechend untenstehender Tabelle und seine Anord-nung stimmen mit den Angaben in DIN ISO 3547 überein. Hinsichtlich geeigne-ter Schmierfette gilt das gleiche wie bei GLYCODUR ® F-Lagern.

26

Lagerbohrung d Nenndurchmesser

Schmierloch über

-

22 mm

40 mm

50 mm

100 mm

bis

22 mm

40 mm

50 mm

100 mm

3 mm

4 mm

5 mm

6 mm

8 mm

Page 26 - GLYCODUR Katalog DE 2010

This is a SEO version of GLYCODUR Katalog DE 2010. Click here to view full version

« Previous Page Table of Contents Next Page »